Filtermatten sind ein hervorragendes und weit verbreitetes Filtermedium.
Sie sind einfach aus der Filterkammer zu entfernen und können somit leicht gereinigt werden.
Nicht nur der Filter ist für die Wasserqualität entscheidend, auch das dafür verwendete
Filtermaterial spielt eine große Rolle. So sollten nach Möglichkeit zwei Bereiche bei der
Filtration abgedeckt sein: die mechanische und die biologische Filtration.
Die mechanische Filtration ist üblicherweise die Vorstufe zu der biologischen.
Hier werden Schwebe- und Feststoffe aus dem Wasser entfernt.
Die biologische Filtration sollte nach der mechanischen erfolgen, da es ungünstig und somit
arbeitsintensiv ist, wenn feine Filtermaterialien mit Feststoffen verunreinigt werden.
Man spricht von biologischem Filtermaterialien oder Filtermedien, wenn diese Stoffe in ihrer
Oberflächenstruktur die Ansiedlung der Bakterien physisch unterstützen, d.h. ihnen geeignete
Anlagerungsbedingen zur Verfügung stellen. Grundsätzlich hat jedes eingesetzte Filtermaterial
mehr oder weniger biologische Filtereigenschaften, um entsprechende Ansiedlungsoberflächen
zu bilden. Dabei gilt: je rauer und poröser das Material ist, desto mehr Ansiedlungsfläche bietet es.
Das geeignete Filtermaterial sollte die Eigenschaften besitzen, keine Chemikalien freizusetzen
und keine chemischen Reaktionen mit irgendwelchen Stoffen im Wasser einzugehen.
Des Weiteren ist Formbeständigkeit gefragt: weder darf das Material leicht brechen, noch
zusammengedrückt werden können. Es sollte eine hohe spezifische Oberfläche besitzen, die für
den Wasserstrom im Filter leicht zugänglich ist.
Die Poren im Filtermaterial sollten eine unregelmäßige, raue Oberfläche besitzen.
Japanmatte
- sehr festes Filtermedium
- für einen guten Wasserdurchfluss
- hohe Bakterienansiedlungsfläche
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